A |
B |
C | D |
E | F | G | H | I | J | K | L |
M | N |
O |
P | Q |
R |
S | T | U | V |
W | X | Y | Z
Beschaffungsprozess
Zusammenfassung aller Tätigkeiten, die der Versorgung eines Unternehmens mit Material, Dienstleistungen, Betriebs- und Arbeitsmitteln sowie Rechten und Informationen aus unternehmensexternen Quellen (Güter- und Dienstleistungsmärkte) dienen.
BMEcat
BMEcat ist ein standardisiertes Austauschformat für Katalogdaten im Katalogmanagement. Das
BMEcat-Format basiert auf der XML-Technologie und erlaubt den standardisierten Austausch von Katalogdaten. Das Format wurde gemeinsam vom Fraunhofer-Institut (IAO Stuttgart) und der Universität Duisburg-Essen auf Initiative des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V. (BME) und führenden deutschen Unternehmen (u. a. Bayer, BMW, Deutsche Telekom, SAP, Siemens) entwickelt.
C-Teile
C-Artikel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie rund 50 % des Teilespektrums eines Unternehmens ausmachen. Mit ca. 10 % weisen sie aber nur ein geringes Einkaufsvolumen aus. Bedingt durch die große Anzahl an Lieferanten in diesem Bereich (ca. 80 %), die geringe Anzahl von Abrufen aus Rahmenverträgen (ca. 10 %) und dem großen Anteil an Einzelbestellungen (ca. 50 %) entsteht bei C-Artikeln der größte Bestellaufwand (ca. 80 %).
Dieses Phänomen führt zu außerordentlich hohen administrativen Kosten, d. h. zu überproportional hohen Prozesskosten im Verhältnis zum Einkaufspreis. Aufgrund des geringen Einkaufsvolumens sind C-Artikel oftmals für den strategischen Einkauf wertbedingt uninteressant.
Beispiele für C-Artikel: Büromaterial, Verpackungen, Werkzeuge, Arbeitsschutz, Betriebsmittel, EDV-Zubehör, Labor- und Elektromaterial, Norm- und DIN-Teile.
Corporate Design
visuelles Erscheinungsbild eines Unternehmens im Rahmen und zur Unterstützung der von der Corporate Identity vorgegebenen Ziele.
Corporate Design findet Anwendung bei Gestaltung von Firmenzeichen (Unternehmenslogo, Firmensignet), Arbeitskleidung, Briefbögen, Visitenkarten, Onlineauftritten, Corporate Architecture der Betriebsgebäude, Farbgebung und anderem.
e-Procurement
Unter
e-Procurement wird die automatisierte Bestellung von Waren über das Internet verstanden. Der Bestellprozess wird dabei initiiert über eine elektronische Beschaffungsplattform, über die die Mitarbeiter Bestellungen aufgeben können. Durch die Automation werden die Prozesskosten deutlich reduziert, da auf manuelle Eingaben weitgehend verzichtet werden kann. Sinnvoll sind E-Procurement Lösungen vor allem zur Beschaffung von Standardartikeln wie etwa C-Artikel oder im Rahmen fester Lieferantenbeziehungen.
eCl@ss
eCl@ss ist ein hierarchisches System zur Gruppierung von Materialien, Produkten und Dienstleistungen nach einem logischen Schema in einer Detaillierung entsprechend der produktspezifischen Eigenarten, die sich mittels normenkonformer Merkmale beschreiben lassen. Produkte und Dienstleistungen lassen sich der vierstufigen, numerischen Klassenstruktur von
eCl@ss zuordnen.
eKatalog
Mit
eKatalog bezichnet man einen elektronischer Katalog. Dieser umfasst alle vom Einkauf zentral vorgegebenen und mit seinen Lieferanten verhandelten Artikel und wird im Internet für alle autorisierten Besteller bereitgestellt. Besonders geeignet für die Aufnahme in einen elektronischen Katalog sind Artikel, die regelmäßig bestellt werden und deren Anteil am Gesamteinkaufsvolumen gering ist.
Elektronischer Katalog
Ein elektronischer Katalog (
eKatalog) umfasst alle vom Einkauf zentral vorgegebenen und mit seinen Lieferanten verhandelten Artikel und wird im Internet für alle autorisierten Besteller.
ERP-System
Mit der Anbindung an ein
ERP-System ist die automatisierte Übergabe von elektronisch erstellten Bestellungen und Wareneingangsbuchungen über eine Schnittstelle an das
ERP-System des Kunden gemeint. Die Bestellung oder die Wareneingangsbuchung wird dabei über die elektronische Bestellplattform ausgelöst und in einem definierten Datenformat an eine Schnittstelle übermittelt. Von dort aus erfolgt die Weiterleitung an das
ERP-System des Kunden.
Maverick-Buying
Maverick Buying bezeichnet die Beschaffung von Artikeln außerhalb der vom Einkauf und seinen Lieferanten verhandelten Verträge.
Beispiel: Ein Mitarbeiter kauft einen Artikel im Laden um die Ecke und nicht bei dem Lieferanten, mit dem sein Unternehmen einen Vertrag ausgehandelt hat. Die mit dem Lieferanten im Vertrag zugrunde gelegte Abnahmemenge wird möglicherweise nicht ausgeschöpft.
Module MM
Die Komponente Materialwirtschaft (MM) besteht im wesentlichen aus den Teilkomponenten Einkauf, Bestandsführung, Lagerverwaltung und Rechnungsprüfung.
OCI
OCI-Schnittstelle (Open Catalog Interface) ist eine offene und standardisierte Katalogdatenschnittstelle zum Austausch von Katalogdatensätzen zwischen
ERP-Systemen und beliebigen.
Open Catalogue Interface (OCI)
Open Catalog Interface ist eine offene und standardisierte Katalogdatenschnittstelle zum Austausch von Katalogdatensätzen zwischen
ERP-Systemen und beliebigen anderen Katalogen. Der ERP User greift dabei auf aktuelle Katalogdaten des Anbieters, z. B. auf den Katalog im sourcingmanager 2.0, über das Internet via der Standard-Internetprotokolle direkt zu.
openTrans
OpenTrans ist ein standartisiertes Dateiformat zum Austausch von Dateien unterschiedlicher Systeme. Dazu zitieren wir die Website von OpenTrans: Die openTRANS-Initiative mit führenden deutschen und internationalen Unternehmen unter der Leitung von Fraunhofer IAO, hat sich die Standardisierung von Geschäftsdokumenten (Auftrag, Lieferschein, Rechnung etc.) zum Ziel gesetzt, die Grundlage für die elektronische System-zu-System-Kommunikation ist. Im Rahmen eines Expertenkreises werden die Geschäftsdokumente auf XML-Basis definiert und Integrationslösungen für Einkäufer, Lieferanten und Marktplatzbetreiber erarbeitet.
Prozessoptimierung im Einkauf
Die
Prozessoptimierung im Einkauf dient dazu, die Effizienz der bestehenden Abläufe sowie den Einsatz der hierfür benötigten Ressourcen unter Einsatz von Software stetig zu verbessern.
Rahmenvertrag
Für Käufer haben Rahmenverträge den Vorteil, dass durch die Abnahme größerer Mengen im Normalfall ein niedrigerer Preis erzielt werden kann und die Produkte einfach abgerufen werden können. Dem Verkäufer bieten Rahmenverträge Sicherheit beim Absatz und der Produktionsplanung.
SAP-Systems
Ein Softwaresystem aus verschiedenen Modulen, das zum Verwalten von Finanzen, Mitarbeitern, Lägern, Aufträgen, Rechnungen, Mahnwesen, Kundenverwaltung, Wartung von Maschinen und sonstiger Ressourcen in einer Firma dient.
SD
Das Vertriebssystem Sales and Distribution (
SD) stellt eine branchenneutrale Gesamtlösung für die Aufgaben des Verkaufs, des Versands und der Fakturierung dar.
Webinare
Ein Webinar ist ein Seminar, das über das World Wide Web gehalten wird.